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„Angst und Panikmache halten sie am Leben“, Kritische Betrachtung der Corona-Pandemie im Zürcher Bote

Angst und Panikmache halten sie am Leben

Im Rahmen meiner Dissertation habe ich intensiv mit der «RT-PCR Methode» gearbeitet. Diese wird für den Nachweis des Coronavirus eingesetzt. Jedes positive Testergebnis musste ich mit einer anderen Methode als positiv gegenbestätigen. Ansonsten hätte es nicht als positives Resultat gezählt werden dürfen. Bei der PCR-Methode weist man nie die gesamte Gensequenz eines Virus nach, lediglich eine für das Virus spezifische Sequenz; so auch beim Coronavirus. Genau hier liegt der Hund begraben, denn der PCR-Nachweis lässt keinen Schluss zu, dass (oder ob) intakte und somit infektiöse Viren in der Probe vorhanden sind. Ein positives PCR-Resultat ist kein Beweis dafür, dass man ansteckend ist.

Bundesrätliche Kurzschlüsse

Bundesrat Berset geht von der irrigen Annahme aus, dass eine steigende Zahl positiver Corona-Tests zwangsläufig zu mehr Erkrankungen und Spitaleinweisungen führt. Das ist falsch, da die positiven Fallzahlen direkt abhängig von den vorgenommenen Tests sind. Je mehr getestet wird, desto mehr positive Fälle wird man finden. Überdies verwenden die Labore, welche die PCR-Tests ausführen, keine einheitliche und standardisierte Methode. Dies macht die Aussagekraft der positiven Tests noch fragwürdiger. Was nützen die Tests? Nicht viel, ausser dass uns täglich Zahlen serviert werden, denn die Behandlung einer Coronavirus-Erkrankung erfolgt ausschliesslich symptomatisch; man bekämpft Fieber, Atemnot, Halsweh etc. Die eigentliche Ursache, das Virus selbst, kann man nicht bekämpfen, da es dafür keine Medikamente gibt. Es wäre völlig ausreichend, zu Hause zu bleiben, sobald man sich krank fühlt und erst wieder zur Arbeit zu gehen, wenn man genesen ist. Ausser bei Komplikationen und schweren Fällen: Da begibt man sich in ein Spital. Doch woran erkennen wir, wie gefährlich SARS-Cov-2 wirklich ist? Die einzige Kennzahl, auf welche man sich abstützen dürfte, ist die Belegung der Intensivpflegebetten. Hierbei dürfte man nur jene Fälle zählen, die tatsächlich nur infolge einer Corona-Infektion ins Spital eingewiesen wurden.

Crux mit der Todesursache

Als Pathologin weiss ich, dass man erst nach einer gründlichen Obduktion eine Todesursache gesichert feststellen kann. Bisweilen gelingt dies nicht einmal dann. Ein vorliegendes positives Corona-Testresultat mag eine zusätzliche Diagnose sein. Darauf basierend zu behaupten, eine Person sei an Corona gestorben, ist unwissenschaftlich.

Abstrich von der Haltestange?

Der Nachweis von Viren auf Oberflächen und wie lange diese dort überleben ist ein weiterer Punkt, welcher mich beschäftigt. Ein logisches Vorgehen wäre, wenn man von einer Haltestange im Bus einen Abstrich nehmen und ihn dann auf Zellkulturen aufbringen würde, analog zum Verfahren für den Nachweis von Bakterien. Ich habe aber keine wissenschaftliche Arbeit gefunden, welche sich in diesem Praxiskontext mit der Oberflächenkontamination durch Viren beschäftigt hat. Im Gegenteil und vereinfacht ausgedrückt: In den vorhandenen Studien wird unter sterilen Laborbedingungen gearbeitet, sprich alle Oberflächen zuerst mit verschiedenen Methoden sterilisiert und die Viren im Nährmedium «künstlich» auf die Oberfläche aufgebracht. Dann wurde die Zeit gemessen, welche benötigt wird, bis die Hälfte der aufgebrachten Viren abgestorben sind. Dies zeigt auf, dass hier mindestens zwei Faktoren vorliegen, welche unter Praxisbedingungen nie so auftreten. Erstens sind die Oberflächen, welche wir im Alltag berühren, nie steril. Sie sind immer mit diversen, vorwiegend nicht krankmachenden Mikroorganismen übersät. Zweitens befinden sich Viren nicht in einem Nährmedium, das sie am Leben erhält. In der Realität kommen weitere Faktoren hinzu, welche Viren abtöten, wie Austrocknung, UV-Licht, Wärme etc. All das wurde unter Laborbedingungen ausgeschaltet. Es erstaunt mich nicht, dass man so Resultate erhält, welche besagen, dass Viren mehrere Tage auf Oberflächen überleben können. Mit der Realität haben solche Aussagen aber wenig gemein.

Kennen Sie den Film «Outbreak – Lautlose Killer» aus dem Jahr 1995? «Unser» Coronavirus ist nicht annähernd so gefährlich wie jenes im Blockbuster. Hätten wir es mit einem derart tödlichen und leicht übertragbaren Virus zu tun, wie es uns die Medien glauben machen wollen, müsste die Polizei keine Mahnungen und Bussen aussprechen, weil man seine Maske nicht trägt. In einer Pandemie mit einem wirklich gefährlichen Erreger hätten wir zehntausende Tote zu beklagen und unsere Spitäler wären zum Bersten gefüllt. Die aktuelle Corona-Hysterie wird durch Angst und Panikmache am Leben erhalten: Angst vor unbekannten Folge- oder Langzeitschäden; Angst vor dem Ersticken in schweren Fällen; Angst davor, schuld am Tod eines geliebten Menschen zu sein.

Ich bin davon überzeugt: Wenn wir die Corona-Tests einstellen und die Medien ihre Berichterstattung normalisieren, ginge unser aller Leben rasch wieder seinen ganz normalen Gang. So wie damals, als die Leute noch nicht einmal den Unterschied zwischen Bakterien und Viren kannten und es keine täglichen Fallzahlen-Meldungen gab.

Zürcher Bote

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