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Gefährdung der Fruchtfolgeflächen im städtischen Raum

Auch wenn man es kaum für möglich hält, so ist es in der links-grünen Stadt Winterthur noch immer so, dass es auch hier noch Fruchtfolgeflächen gibt, die von Landwirten bewirtschaftet werden.

Dass diese Flächen sehr wertvoll sind, muss hier vermutlich nicht weiter betont werden, erzeugen wir Landwirte doch aus diesem kostbaren Ackerland unsere Lebensmittel, welche die höchsten Standards erfüllen müssen, damit sie regional an unsere Kundschaft weitergegeben werden können. Und trotz diesem zeitgemässen, ökologischen Vorteil kommen unsere lebenswichtigen Fruchtfolgeflächen zusehends unter Druck.

Ideologische Vernichtung von Fruchtfolgefläche

Ideologische Vernichtung von Fruchtfolgeflächen In der Stadt Winterthur gibt es seitens der links-grünen Politik immer mehr Projekte, welche unsere Anbauflächen direkt für immer vernichten würden. Dass nun auch ausgerechnet die EVP eine Volksinitiative für eine grosse, öffentliche Parkanlage für die Allmend «Grüzefeld» startet, welche gut zehn Hektaren bestes Ackerland vernichten würde, ist mehr als nur alarmierend. Wer anstelle fruchtbaren Bodens eine Freizeitanlage und Erholungszone will, ist definitiv falsch abgebogen.

Wir Landwirte sind uns bewusst, dass der Druck in den Städten auf unsere Anbauflächen infolge der ungebremsten Zuwanderung immer stärker wird. Wir dürfen deshalb unsere Böden nicht einfach so leichtsinnig aufgeben, sind sie doch der einzig noch verbleibende Garant, um unsere heimische Lebensmittelproduktion aufrechtzuerhalten.

Kritischer Selbstversorgungsgrad

Schon heute beträgt der Selbstversorgungsgrad in unserem Land knapp 50 Prozent! Weltweite Krisen und Unruhen sollten uns eigentlich vor Augen führen, wie wichtig es ist, weitestmöglich alle Güter und Lebensmittel selber herzustellen. Es liegt in der Natur der Sache, dass nur wir unsere selbstauferlegten Standards bezüglich Qualität von Lebensmitteln und Tierhaltung erfüllen können. Denn alles, was wir hier selber produzieren, muss nicht per Flieger, Schiff oder Lastwagen importiert werden.

Es sollte deshalb auch in den Städten angekommen sein, dass jede Fruchtfolgefläche, welche einmal überbaut oder einer ideologischen Umnutzung zugeführt worden ist, für immer verloren
ist. Als Neo-Landwirt weiss ich, dass auch wir städtische Bauern ganz viel leisten und so einen sehr grossen Beitrag zur Versorgung unserer eigenen Bevölkerung mit vorzüglichen Lebensmitteln leisten.

Jan Ehrbar ist Landwirt in Winterthur-Seen

Foto: Jan Ehrbar

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über den Autor
SVP Präsident SVP Seen, Stadtparlamentarier (ZH)
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12.11.2024, von Christian Hartmann
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22.01.2024, von Christian Hartmann
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